W W W . O R G O N O M I E . J I M D O S I T E . C O M |
GEDICHTEDavid Holbrook, M.D.
VerwundbarVerletzlich,Wenn du dich öffnest, Wenn du deine Brust der Welt öffnest, Wenn du dein Herz trägst, Wenn du wehrlos bist im Angesicht von Liebe und Offenheit, Gibt es große Gefahren. Nicht jeder ist reinen Herzens. Nicht jeder sagt die Wahrheit. Nicht jeder ist treu. Nicht jeder ist verläßlich. Nicht jeder hat den wilden Mut, Um den Gefahren zu trotzen Der Liebe. Um die Welt zu begrüßen Das Herz voran. Aber du öffnest dich auch einer großen Kraft. Einer Kraft, die sich selbst erneuert. Einer Kraft, die im Grunde grenzenlos ist. Einer Kraft, die sich verjüngen kann, Sich selbst wiedergebären, Neue Triebe wachsen lassen, Neuen Glauben finden, Neue Liebe finden. Ein Gefäß, in das sich das Universum ergießen kann, Weil die Türen nicht geschlossen sind. Es ist erneuerbar. Weil es das Leben selbst ist, gibt es.
Der schöne OrtDer schöne Ort,Wo Liebe geschieht, Wo alles möglich ist, Wo die Liebe in unsere Brust strömt, Wie ein Strom aus dem Universum, Wie ein Wasserfall, Der uns füllt Mit Hoffnung und Optimismus, Wo es Wärme gibt, Wo es Vergebung gibt, Wo es Offenheit gibt, Wo es Erlösung gibt,, Wo das, was zählt, zählt Und was nicht zählt, zählt nicht. Dieser schöne Ort In deinen Armen, In deinem Atem,, In deiner Brust, In unser beider Brust, In deinem Gesicht, In deinen Augen, In meinen Augen, Wo es einen Horizont gibt, Wo es eine Perspektive gibt, Wo es Wissen gibt, Wo es Verständnis gibt, Wo es Geist gibt, Wo Gott ist. Nur weil du jemanden zum Danken brauchst In meiner Lunge, Wo ich Liebe und Leben einatme, In meinem Herzen, Wo ich weinen kann, Wo Tränen vergossen werden, Um Platz zu schaffen für mehr Liebe Und Leben, Wo es Sanftheit gibt, Wo es Frieden gibt, Wo es Sanftmut gibt, Wo Gnade ist, Wo es Akzeptanz gibt, Wo Dankbarkeit ist, Wo Sehnsucht ist, Wo Wahrheit ist, Dieser schöne Ort.
Wahrheit, Schönheit, LiebeManchmal verlieben wir unsIn eine Wahrheit in jemand anderem, Die sie nur vorübergehend besuchen können, Bis die Ansammlung von Lügen Auf dem Friedhof ihres Herzens, Wo Teile der Fülle der Wahrheit vor langer Zeit begraben wurden, Schönheit, Liebe, Mut, Hoffnung, Glaube und Hingabe aushungern läßt. Es ist so schwer, Liebe zu sehen und zu fühlen, zu verwelken ohne Hoffnung. Sie hatte dich bewohnt, Körper und Seele, Und qualvoll dich verlassen Wie ein langer Seufzer. Das, was in dich eingedrungen war, Wie ein kosmischer Wasserfall, Muß gerissen werden Hinweg. Wo es Tiefe und Klarheit gab, Gibt es jetzt nur noch Oberflächlichkeit Und ein geheimnisvoller Nebel. Wo es eine Mission von Gott gab, Gibt es jetzt nur noch einen Rückzug von Gott. Wo einst Glaube war, Gibt es jetzt nur noch Zweifel. Wo einst das Leben war, Gibt es jetzt nur noch eine lähmende und verwirrende Pest. Wo einst Sicherheit herrschte, gibt es jetzt nur noch Panik und Bedauern. Versucht nicht, zu bezaubern oder Liebe zu erzwingen, Der Zauber, den der Charme webt, Wird schließlich fallen, Und wo du gedrängt hast Wirst du schließlich zurückgedrängt. Es war alles so wahr und wird doch so falsch am Ende. Es wurde vorhergesagt, Wenn du nur zugehört hättest. Es war im Kaffesatz zu lesen, Wenn du nur hingesehen hättest. Es erfordert einen großen und mächtigen Mut zu lieben, Die Wahrheit ist beängstigend, Also lügen wir, Während wir wie Feiglinge davonschleichen, Zurück durch die regnerischen Dunklen Straßen des düsteren Schicksals und Charakters. Der Zirkusmeister Beendet die farbenfrohe Show, Die Lichter gehen an Und die Ausgangstüren öffnen sich. Das Publikum flüchtet eilig Zurück in die Mythen der „Realität“, Die sie gewebt haben, Um das Wunderbare abzuwehren, Weil die Liebe zu beängstigend ist. Die Flut zieht sich zurück in abwechselnden Wellen Von Kummer und Wut, Während das Versprechen der Liebe verraten wird von der nebligen Dunkelheit eines prosaischen und „normalen“ Lebens Ohne Poesie, Überraschung oder Mut. Die Drillingsgeschwister von Wahrheit, Schönheit und Liebe Werden wieder zu Waisen Und Glaube, Hoffnung und Loyalität Ziehen sich zurück mit einem langen und mächtigen Windstoß, Der die Drillinge mitreißt, Den sandigen, nassen Strand hinunterfegt Und hinaus in Gottes stürmische, dunkle See Ohne Odysseus, der sich den Weg zurück erkämpft Zu Penelope.
Das Herz, das ich mitbringeNach so langer ZeitErkenne ich, Daß das Herz, das ich mitbringe, Das Herz war, das ich die ganze Zeit gefühlt habe, Die ganze Zeit. Es geht nicht darum, daß ich mich verliebe, Sondern daß ich meine Liebe erschaffe. Und ich gebe sie an andere weiter, Leihweise. Was bedeutet, Ich kann sie wieder erschaffen.
Glücklich, Liebe zu spürenGlücklich, Liebe zu fühlen,Auch wenn sie weg ist. Auch wenn der Vogel entflogen ist, Gibt es immer noch die Erinnerung an den Vogel, Gibt es immer noch einen Himmel, Gibt es immer noch Flügel.
Ein WortEin WortKann manchmal den Verlauf Eines Lebens bestimmen.
Manchmal ein kahles und leeres NestManchmal genügt ein kahles und leeres Nest,um dich an den Vogel zu erinnern. Das ist es, was Erinnerung ist.
Jenseits von allemJenseits von allem,Gibt es Schönheit.
Jenseits von allem IIJenseits von allem,Jenseits des Unfriedens
Wenn ich jemals lieben wollte oder geliebt werden wollteWenn ich jemals lieben wollte oder geliebt werden wollte,Würden die Sterne heller leuchten, Die Sonne würde wärmen, Der Mond würde locken, Ich würde durch die Wellen schwimmen, Ich würde das Feuer überleben, Ich würde den Ball schlagen, Ich würde den anderen Kerl für sein Land sterben lassen, Ich würde entkommen, Ich würde überleben, Ich würde gedeihen, Weil ich lieben könnte.
Ich stoße nicht wegIch stoße das Positive nicht weg.Ich stoße die Negativität nicht weg. Ich lasse alles durch mich hindurchfließen. Ich verbinde mich damit. Ich fühle es. Und dann wird alles flußabwärts gespült Und der Fluß des Lebens fließt weiter, So wie mein Herz weiterschlägt Und meine Lunge weiter atmet Und meine Seele weiter liebt und Sich hingibt Und mir selbst verzeiht Und anderen.
Ich habe von der Sehnsucht gelebtIch habe von der Sehnsucht gelebt,Schwebend wie eine Feder in der Luft, Sich hin und her wiegend in der Brise, Während ich auf den Boden sinke. Meine Brust öffnet sich dem Atem, Ich trinke den Kummer ein, Ich atme die Hoffnung aus, Ich fülle meine Lungen wieder mit Leben. Mein Herz klopft, Meine Finger greifen zu, Meine Arme strecken sich aus, Ich schwebe der Liebe entgegen, Die sich zu ergießen scheint Wie ein Wasserfall Vom Universum herab Oder es verspricht. Ich hoffe auf Liebe. Ich treibe auf einem Meer der Begeisterung. Ich widerstehe dem Tod, Ich umarme alles.
Nur für die TapferenEs ist nur für die TapferenWild verliebt zu sein Zu spüren, wie die Dinge sich bewegen, Wie nie zuvor, Fast außer Kontrolle Oder tatsächlich außer Kontrolle. Aber es zu genießen Und keine Angst zu haben Oder, wenn du Angst hast, Erkennen, daß das Einzige, Wovor du Angst hast, Die ist Liebe, die du verloren hast Vor langer Zeit. Aber jetzt ist deine Chance Zu wachsen, wie du noch nie gewachsen bist, Dinge zu erleben, die du noch nie erlebt hast. Magie. Synchronizität. Offenbarung. Dankbarkeit. Zitternd vor Angst Oder zitternd vor Liebe. Dieselbe Energie, Die einst so viel war, Daß du nicht wußtest, was du mit ihr tun sollst, Hat jetzt einen Ort, an den sie gehen kann, Ein Ort der Wärme. Die Hütte, die auf dich wartet. Die Feuerstelle Am Ende deines langen Weges Durch den endlosen Schnee. Am liebsten würdest du dich einfach hinlegen Und dich der Kälte hingeben, Aber jetzt hast du Hoffnung. Du hast etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Herzzerreißend schön, Tränen der Freude weinend. Dieselbe Energie, die dich einst ängstlich machte, Bringt dir jetzt Freude Und hebt dich hoch, Als würde die Hand Gottes dich wiegen, Während ein Wasserfall, Der Schöpfung genannt wird, Dich zum Schweben bringt Und die Energie des Universums Fließt von einer unbekannten Kraftquelle, Eine Galaxie. Sie gießt ihre Energie In deine Brust und dein Herz Und füllt dich mit Leben. Der Stoff für Komödien und Tragödien, Ekstasen und Qualen. Gefunden werden und Verlorengehen, Gerettet werden und Verlassen werden, Glauben haben und Glauben verlieren, Jemanden zum Danken brauchen Oder jemanden brauchen, dem man die Schuld gibt. Groß Nicht klein, Tiefgründig Nicht oberflächlich, Glühend Nicht lauwarm. Die Reise der Seele, Die Suche nach der Vision. Erforschung. Entdeckung. Ich hatte einmal diese Art von Liebe. Die wildeste Art der Liebe Ist nur für die Mutigen.
Der Tanz der OberflächlichkeitAm enttäuschendsten ist die Belanglosigkeit.Die winzigen, engen Schachteln, in die die Menschen ihre Seelen packen. Die Bequemlichkeit des Nichts. Die Erstickung des tiefen Atems, den ein großes Leben erfordert. Ein Leben an der Oberfläche, unbelastet von der Tiefe. Frei von Sorge und Bedeutung. Viel Kichern, aber keine echte Freude. Statt Leidenschaft die Sorge darum, was andere denken. Das Bemühen, sich anzupassen, als ob das eine Tugend wäre und nicht ein Versagen von Leidenschaft und Mut. Alle reden, keiner hört zu, vor allem nicht sich selbst. Statt Leidenschaft Masochismus, gefolgt von Sadismus. Das Ideal des Lemmings. Sich selbst in eine Feder zu verwandeln, die in einem staubigen Wind davonschweben kann, statt in eine mächtige, nasse Welle, die am Ufer zerschellt und dann den Strand mit Sehnsucht und Hunger und Leidenschaft streichelt, bevor sie sanft in das dunkle Meer zurückgesaugt wird. Ich kann fast alles verzeihen, nur nicht die Verwandlung der Oberflächlichkeit in ein Ideal.
|
zuletzt geändert
Copyright © 2024