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Die Grundlagen der Orgonomie

 

 

 

 

Die Orgonomie über das Denken und seine Beziehung zu den Gefühlen: Das Denken ist nicht nur eine Funktion des Gehirns

David Holbrook, M.D.

 

[Die Orgonomie ist das Studium der Funktionen in der Natur, einschließlich der menschlichen Natur, unter Verwendung einer Theorie über die Funktionsweise der Energie. Diese Theorie dient als Grundlage für eine Form von Geist-Körper-Therapie, die auf das Gefühlsleben ausgerichtet ist und sowohl der Psyche als auch dem Körper zugute kommt. Die orgonomische Theorie bietet auch Orientierung für die Forschung in den Bereichen Biologie, Physik, Psychologie, normale Physiologie und Pathophysiologie sowie das Verständnis und die Behandlung von somatischen Krankheiten].

Reich, W. (1949). Charakteranalyse, Kiwi, 1989:

„4. Der Intellekt als Abwehrfunktion
Die vulgäre Meinung nimmt an, daß die Funktion des menschlichen Verstandes (...) eine absolut dem Affekt entgegengesetzte [ist] (…). Dabei wird zweierlei übersehen: daß erstens die intellektuelle Funktion selbst eine vegetative [DH: mit dem Funktionieren des autonomen Nervensystems zusammenhängende] Tätigkeit ist, daß es zweitens eine Gefühlsbetonung der Verstandestätigkeit gibt, die keiner bloß affektiven Regung an Intensität nachsteht. (...) Der Intellekt kann also in den beiden grundsätzlichen Richtungen des psychischen Apparats, zur Welt und weg von der Welt, tätig sein; er kann ebenso mit lebhaftesten Affekt gleichgerichtet korrekt funktionieren, wie auch sich dem Affekt kritisch gegenüberstellen. Zwischen Intellekt und Affekt besteht keine mechanische, absolut gegensätzliche, sondern wieder eine dialektische Funktionsbeziehung.“ (S. 412f).

Konia, C. (2004). Applied Orgonometry II: The Origin and Function of Thought. Journal of Orgonomy 38/1:100-111

„Die Wahrnehmung von Erregung führt zu Kontakt [DH: Integration von psychologischen, emotionalen und physischen Funktionen]. Das Denken hat seinen Ursprung in der Wahrnehmung von Körperempfindungen und Emotionen. Das Gehirn integriert die verschiedenen Elemente des körperlichen Kontakts, aus denen das Denken entsteht. Logisches Denken ergibt sich aus dem anhaltenden Kontakt mit Organempfindungen [DH: z.B. „Bauchgefühl“] und Emotionen. (...) Die Kommunikation von Gedanken durch Sprache beinhaltet die Integration der Organe des Sprachapparats mit dem gesamten Organismus. (...) Es gibt einen Unterschied zwischen Ideen und Kognition. ‚Idee‘ ist ein umfassenderer Begriff, der die zahlreichen Arten bezeichnet, in denen Organempfindungen und Emotionen wahrgenommen werden. So ist es zum Beispiel möglich, eine musikalische Idee (für einen Komponisten), eine visuelle Idee (für einen Maler), eine mathematische Idee (für einen Mathematiker) oder eine kognitive Idee oder einen Gedanken (für einen Wissenschaftler) zu haben.“ (S.101)

„(...) physiologische Erregungsreaktionen (Bewußtsein) können durch direkte Stimulation der retikulären Formation des Hirnstamms hervorgerufen werden. Das retikuläre System umfaßt den zentralen Kern des Hirnstamms und erstreckt sich nach vorne in das kaudale Zwischenhirn. Es besteht aus einem Netz von Neuronen, in dem die Erregung frei von Zelle zu Zelle weitergegeben wird. Diese Neuronen sind polysensorisch (sie können durch mehr als eine Art von Reizen erregt werden). Die kortikale Antwort auf eine retikuläre Stimulation ist eine schnelle Aktivität mit niedriger elektrischer Spannung. Diese Reaktion wird von einem Zustand der Wachsamkeit (Bewußtsein) begleitet. (...) All die großen sensorischen Leitungen des Körpers (die spezifischen sensorischen Fasern), die rostral zu den spezifischen Projektionsbereichen des zerebralen Kortex wandern, senden Nebenfasern in das polysynaptische neurale Netzwerk des nichtspezifischen retikulären Systems. (...) [D]ie Integration der erregenden Sinnesimpulse innerhalb des retikulären Systems bildet die objektive (somatische) Grundlage für den subjektiven (psychischen) Aspekt des Bewußtseins. Penfield kam zu demselben Schluß.“ (S. 102, Hervorhebung im Original)

„Reich [DH: der Psychiater und wissenschaftliche Forscher Wilhelm Reich war der ursprüngliche Entdecker der orgonomischen Phänomene und Begründer der orgonomischen Forschung] (...) trennte die Funktion der Wahrnehmung von der des Bewußtseins. Er stellte fest, daß das Bewußtsein als eine höhere Funktion in Erscheinung tritt, die sich viel später entwickelt als die Wahrnehmung. Darüber hinaus stellte er fest, daß der Grad oder die Klarheit des Bewußtseins von der biophysischen Integration der zahllosen Wahrnehmungselemente in eine einzige Erfahrung des Selbst abhängt. Dieser Integrationsprozeß beginnt bei der Geburt und ist im Alter von etwa einem Jahr hinreichend entwickelt, wenn die einzelnen sensomotorischen Systeme des Organismus organisiert sind und das Kleinkind beginnt, sich einheitlich zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Bewußtsein erstmals in Erscheinung.“ (S. 103)

„Reichs bioelektrische Experimente über den Ursprung von Emotionen und Sensationen (...) bieten einen Anhaltspunkt für das Verständnis des Denkens. Indem er zeigte, daß angenehme Emotionen und Sensationen von einer positiven Ablenkung und Angst sowie andere dysphorische Gefühle von einer negativen Ablenkung der Aufzeichnungselektrode an der Hautoberfläche begleitet werden, legte er einen starken Beweis dafür vor, daß Emotionen und Sensationen ihren Ursprung im Körper haben (...) angenehme Gedanken und Gefühle entsprechen einer nach außen gerichteten, ungehinderten Bewegung und ängstliche Gedanken und Gefühle einer nach innen gerichteten Bewegung.“ (S. 103f)

„Da das Denken eine Funktion des Bewußtseins ist, müssen die gleichen bioenergetischen Funktionen, die dem Bewußtsein zugrunde liegen, auch das Denken steuern. Unter bestimmten Bedingungen wird die Erregung durch Organempfindungen und Emotionen, die sich rostral ausbreiten, im Gehirn in Form von Gedanken und anderen Ideen wahrgenommen. (...) Die Integration der Wahrnehmungsfunktion im Gehirn ist der Grund dafür, daß das Denken im Kopf und nicht im gesamten Organismus zu entstehen scheint. Gedanken entstehen durch die Umwandlung von emotionaler und sensorischer Erregung in Wahrnehmung im Gehirn. Das visuelle System ist ein wichtiger Bestandteil der Wahrnehmungsfunktion des Gehirns. Der biophysische Ausdruck der Augen während des introspektiven Denkens offenbart diese Funktion des visuellen Systems. Jede Form des Schließens, einschließlich des Denkens, kann orgonometrisch durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:

„Diese funktionelle Annäherung an den Ursprung des Denkens macht viele klinische Beobachtungen verständlich. Zum Beispiel folgen auf die Mobilisierung von Emotionen und Sensationen, die in der muskulären Panzerung enthalten sind, oft Gedanken und Erinnerungen, die mit ihnen zusammenhängen. Die Wahrnehmung von Emotionen und Sensationen, die sich aus der körperlichen Bewegung ergeben, fördert den Denkprozeß. [Fußnote: „...die Hemmung von motorischen Impulsen kann auch zu Gedanken führen.“] Ein Gedanke hat erst nach dem Ausdruck der Emotion, die ihn hervorgerufen hat, therapeutische Bedeutung. Umgekehrt haben Gedanken, die vor dem Ausdruck der Emotion präsentiert werden, wenig therapeutischen Wert und wirken oft als Widerstand gegen die Therapie.“ (S. 104f, Hervorhebung im Original)

„Es stellen sich viele Fragen zum Denken, die nur mit dem Wissen über die biologischen Funktionen der Orgonenergie erforscht werden können.
Erstens: Warum konzentriert sich die Energie im Gehirn, wodurch das Bewußtsein und seine verschiedenen Funktionen wie Denken, Gedächtnis und Orientierung entstehen? Die Antwort erfordert ein Verständnis des orgonomischen Potentials, d.h. der Tendenz der Orgonenergie, sich von Bereichen mit niedrigerer zu höherer Energieladung zu bewegen. Wir wissen, daß das Gehirn von allen Organen die höchste Stoffwechselrate hat und daher in der Lage ist, eine höhere Energieladung aufrechtzuerhalten als der Rest des Organismus. So wird dem Gehirn entsprechend dem orgonomischen Potential Energie von niedrigeren zu höheren Konzentrationen zugeführt, wodurch beim Menschen sowohl das Bewußtsein als auch das Denken entstehen. Die integrative Funktion des Gehirns beruht auch auf dem orgonomischen Potential.
„Den Ursprung des Denkens aus der biologischen Orgonenergie zu verstehen, führt zu der Frage: Was ist die Funktion des Denkens? Wieder weist Reich den Weg zu einer Antwort. Er erklärt: 'Das Denken ist unser sechster Sinn. Es ertastet diese Welt, steuert unsere Handlungen. Es sammelt Erfahrungen und zieht daraus Schlüsse, so daß unser Verhalten verändert wird. Da kein Lebewesen sterben will, kann die Korrektur unseres Verhaltens und Denkens nur die Funktion haben, unser Leben zu schützen, so wie das Sehen, Hören, Tasten und Riechen. [Reich, W.: Wrong Thinking Kills. Orgonomic Functionalism 2, Fall 1990.] Somit ist das Denken eine Funktion des Fühlens [sensing]. Durch das Denken erzeugt ein Individuum 'Sinn' für seine innere und äußere Umgebung.“(S. 106, Hervorhebung im Original)

„Die verschiedenen Funktionen des Bewußtseins, wie Denken, Urteilsvermögen, Orientierung und Gedächtnis, sind nicht nur beim Menschen vorhanden. Obwohl weniger integriert als beim Menschen, gibt es einige dieser Funktionen auch bei niederen Tieren. Zum Beispiel können niedere Tiere zwar nicht denken, aber sie sind in der Lage zu folgern. In jedem Organismus, der über ein zentrales Nervensystem verfügt, integriert das Gehirn die einzelnen Emotionen und Empfindungen, die der Wahrnehmung der Umwelt dienen. Der höhere Grad der sensorisch-motorischen Integration beim Menschen führt zur Entwicklung des Bewußtseins.“ (S. 106)

„Das Selbst oder die Umwelt kann von jeder der drei Schichten der bioemotionalen Struktur aus wahrgenommen werden, entweder einzeln oder in Kombination. Dazu gehören der Kern, die destruktive sekundäre Schicht und die Fassade. (...) Gedanken von Schuld und Sadismus sind direkte Wahrnehmungen des Panzers. Wenn Gedanken aus der mittleren oder oberflächlichen Schicht geäußert werden, sind sie verzerrt. Diese Verzerrungen bilden die 'Abwehrmechanismen', wie Rationalisierung, Projektion und Verdrängung (...)“ (S. 107)

„Emotionen und Sensationen haben ihren Ursprung in jedem Segment. Daher kann jedes Segment, entweder einzeln oder in Kombination, einen Gedanken hervorbringen. Da die Energie in den Segmenten konzentriert ist, die erogene Zonen enthalten, sind die Ideen, die von diesen Segmenten ausgehen, intensiver. Dies gilt insbesondere für das Beckensegment. Die folgende Tabelle ordnet einige Arten des Denkens und Verhaltens dem Segment zu, aus dem sie stammen:“ (S. 107)

„Bei Tieren ohne ein entwickeltes zentrales Nervensystem führen emotionale oder sensorische Reize direkt zu einer motorischen Reaktion. Bei Tieren mit einem Zentralnervensystem ist zwischen den großen sensorischen und motorischen Systemen eine Gruppe von Interneuronen eingefügt, deren Funktion darin besteht, die Möglichkeit einer breiten Palette alternativer Reaktionen, einschließlich verzögerter Reaktionen, zu gewährleisten. Beim Menschen erreicht die Zahl der Interneuronen ihr Maximum. Eine Emotion oder eine Empfindung, die nicht spontan zu einer motorischen Handlung führt, löst ein Denken aus, das die motorische Handlung hemmt oder ersetzt.“ (S. 108)

„(...) Gedanken beruhen zum Teil auf der hohen orgonotischen Ladung des Gehirns, die die Energie von Gefühlen und Sensationen aus dem Körper anzieht. Die Anziehungsfunktion ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für die Gedankenbildung. Sie ermöglicht erst den Zustand der bewußten Wachzustandes. Die Anziehung ist das gemeinsame Funktionsprinzip der Varianten Assoziation und Dissoziation:

„Darüber hinaus erfordert das Denken den Ablauf von Assoziation und Dissoziation.“ [Fußnote: „Die Funktionen von Hemmung und Förderung bilden die neurophysiologische (somatische) Grundlage für die gegensätzlichen kognitiven (psychischen) Funktionen der Dissoziation und Assoziation.“]
Es gibt quantitative und qualitative Eigenschaften des Denkens. Die quantitativen Eigenschaften beziehen sich auf die Intensität und hängen vom Grad der Erregung ab, die in der Emotion und Sensation enthalten ist, die den Gedanken hervorgerufen hat. So ist beispielsweise eine Mindestmenge an Ladung erforderlich, bevor Energie wahrgenommen und als Gedanke entwickelt werden kann. Die qualitativen Eigenschaften des Gedankens beziehen sich auf seine Form und seinen Inhalt. Diese werden durch seine orgonometrische Richtung bestimmt, entweder nach links (gemeinsames Funktionsprinzip, CFP) oder nach rechts (Variation).Diese beiden Richtungen sind für jedes Denken grundlegend. Beim Denken in Richtung der orgonometrischen Linken überwiegt die assoziative Funktion. Beim Denken in Richtung der orgonometrischen Rechten überwiegt die dissoziative Funktion. [Fußnote: „Bei der Assoziation werden zwei Gedanken, die aus der Wahrnehmung von zwei getrennten Organempfindungen entstehen, assoziiert. Die Betonung liegt dabei auf dem gemeinsamen Ursprung der beiden Gedanken. Es kann ein Gefühl der Harmonie oder Vertrautheit auftreten. In Kunst und Literatur ist die assoziative Funktion von Ideen und Bildern die Grundlage für Symbolik und Metapher. Bei der Dissoziation liegt der Schwerpunkt auf der Unterschiedlichkeit zweier Vorstellungen. Es kann ein Gefühl von Beziehungslosigkeit oder Unvertrautheit entstehen.“]

„Im allgemeinen bewegen sich Gedanken, die aus der radialen Erregung von Energie (Emotion) stammen, in Richtung des CFP, und Gedanken, die aus der longitudinalen Erregung von Energie (Sensation) stammen, in Richtung der Variationen (...) Konzepte sind organisierte Gedanken, die in zwei allgemeine Kategorien gehören: assoziativ und dissoziativ. Die folgende Tabelle enthält einige Beispiele:“

[Fußnote: „Assoziative und assoziative Konzepte, die am Lernen beteiligt sind, kommen im gesamten Tierreich vor. Honigbienen beispielsweise bilden assoziative und dissoziative Konzepte, die mit dem Erlernen bestimmter Aufgaben verbunden sind.“] Bei pathologischem Denken wird eine Form des Denkens chronisch und überwiegt gegenüber der anderen.“ (S. 109f, Hervorhebung im Original)

Konia, C. (2004). Applied Orgonometry Part III: Armored Thought. Journal of Orgonomy. 38/2, S. 90f:

„(...) die Formulierung, daß Ideen aus der Wahrnehmung von Emotionen und Sensationen im Körper entstehen, basiert auf der klinischen Beobachtung, daß eine therapeutische Verbesserung eintritt, wenn der emotionale Ausdruck des Körpers den damit verbundenen Ideen vorangehen kann. Umgekehrt wirkt der Ausdruck von Ideen vor dem emotionalen Ausdruck wie ein Widerstand und führt in eine therapeutische Sackgasse. Sobald die in der gepanzerten Muskulatur enthaltene Energie emotional ausgedrückt wird, tauchen Ideen auf, die sich speziell auf den emotionalen Ausdruck beziehen. Dieser klinische Befund stützt die Ansicht, daß Ideen im Gehirn wahrgenommen werden, aber ihren Ursprung in den Körperempfindungen und Emotionen haben.“ (Seite 92, Hervorhebung im Original)

„Psychische Kontaktlosigkeit ist ein biophysischer Zustand und entspricht dem psychologischen Konzept des Unbewußten, da es sich um eine Bewußtseinsstörung handelt.“ (S. 94)

„(...) in der Hysterie (...) wird die Emotion (eine Gesamtfunktion) in eine Teilfunktion umgewandelt.

Bei der hysterischen Dissoziation wird das rationale Denken vom Bewußtsein ‚abgekoppelt‘. Die Sensation, von der der Gedanke ausgeht, wird in eine Emotion umgewandelt...“

(S. 95f)

„Somatische Kontaktlosigkeit tritt bei den somatischen Biopathien auf (…)

In diesem Zustand fehlt entweder die Erregung oder der Perzeptor (Rezeptor) ist blockiert. Infolgedessen ist das betroffene Organ von der gesamten organismischen Funktion abgekoppelt. Der Mangel an organismischer Integration führt zum Krankheitszustand.“ (S. 96f)

„Wenn expansive und kontraktile Impulse gleichwertig und entgegengesetzt sind, entsteht eine energetische Pattsituation, die zwanghafte (sich wiederholende) Gedanken hervorruft.“ (S. 97)

„Das Gefühl der Schuld entsteht durch die direkte Wahrnehmung der Muskelpanzerung. Selbstvorwürfe und selbstkritische Gedanken haben ihren Ursprung in der Panzerung.“ (S. 97)

„Verfolgungswahn und Untreue haben ihren Ursprung in Empfindungen und Gefühlen aus dem Becken (...)“ (S. 98)

„Das schizophrene Individuum befindet sich in einem kontrahierten Zustand. Grandiositätswahn entsteht, wenn der Schizophrene mit einer unbefriedigten oralen Blockade einen reaktiven, expansiven Zustand durchlebt, um eine zugrundeliegende Kontraktion zu überwinden.“ (S. 98)

„Ideenflucht und Euphorie bei manischen Personen haben ihren Ursprung in einer oralen instabilen Blockade. Gedankenarmut und Pessimismus haben ihren Ursprung in einem oralen unterdrückten Block.“ (S. 98)

„Das Denken zum orgonometrischen Links führt zu mehr Determinismus, Vereinheitlichung und Integration ('assoziatives Denken'). Das Denken zum orgonometrischen Rechts führt zu größerer Freiheit, Spezialisierung und Differenzierung ('dissoziatives Denken').Beim gepanzerten Denken neigt eine Denkrichtung dazu, die andere in einer starren, einseitigen Weise zu dominieren. (...) Liberale denken in Richtung größerer Freiheit. Die Konservativen denken in Richtung eines größeren Determinismus. Die Unfähigkeit von Individuen der Linken und der Rechten, in die entgegengesetzte Richtung zu denken, das CFP im Falle der Liberalen und die Variationen im Falle der Konservativen, ist die charakterliche Grundlage für gesellschaftspolitische Ideologie.“(S. 99f)

 

 

zuletzt geändert
07.11.24

 

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