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Das Projekt "Kinder der Zukunft" beinhaltet, daß sich künftige Generationen immer weniger abpanzern, bis die Welt endlich von der Emotionellen Pest befreit ist. Dabei ist die Emotionelle Pest selbst das größte Hindernis für die Verwirklichung dieses Projekts. Mit diesem Hindernis beschäftigt sich Der politische Irrationalismus aus orgonomischer Sicht. Neben Reich hat z.B. die ungarische Kleinkindpädagogin Emmi Pikler gezeigt, daß wir davon abkommen müssen, Säuglinge und Kleinkinder bis ins kleinste Detail von außen zu formen, anstatt eine Entfaltung ihrer eignen, inneren Gesetzmäßigkeiten zu ermöglichen, auf daß sie zu Eignern ihrer selbst werden (siehe Max Stirner und die Kinder der Zukunft). Es gibt viele Vorgehensweisen, mit denen Kindern Schaden zugefügt wird. Besonders tragisch sind jene, die auf vermeintlich gutgemeintem "Fortschritt" beruhen. Die folgenden Artikel zeigen, wie wir die Kinder oral und genital frustrieren und sie systematisch unglücklich machen, auf daß sie zu den gleichen Seelenkrüppeln heranwachsen wie wir. Der erste Artikel ist ein Originalbeitrag, die daran anschließende Artikelsammlung ist Jerome Edens Orgonomic Education Newsletter (Vol. 2, No. 1, Jan. 1986) entnommen.
Aspekte des StillensIoannis Gryparis
Es gibt viele Fallen und Gefahren im Wege der Entwicklung eines menschlichen Organismus, sowohl vor als auch und vielmehr nach einer Geburt. Es können zwei große Faktorenkategorien unterschieden werden, die zur Beeinträchtigung des embryonalen Orgonenergie-Metabolismus führen können. Zu den "mechanischen", d.h. physiko-chemischen Faktoren zählen: verminderte Blutversorgung der Plazenta, Hypoxie, starke und dauerhafte Lärm- und Lichteinwirkung, Strahlung, Amniocentese, Nikotin, Alkohol, Medikamente usw. Andererseits gehören zu den energetischen Faktoren die Kontaktlosigkeit der Mutter und negative Gefühle dem Embryo gegenüber, wie Haß, Angst, das Gefühl eine Last tragen zu müssen, die Panzerung des mütterlichen Organismus sowohl allgemein als auch lokal, d.h. im Uterus, aber auch DOR- und ORANUR-Einwirkung. Während der Geburt und postnatal ist die Situation noch schlimmer. Die Geburt selbst verläuft üblicherweise alles andere als normal bzw. natürlich. Abgesehen von den technischen Prozeduren (Anästhesie der Mutter, Zangengeburt oder Verwendung der Saugglocke) hat man den Eindruck, daß alles dazu dient, dem Säugling einen Schock zu versetzen: das grelle Licht, der Lärm, die Silbernitrat-Tropfen in seine Augen, die Trennung vom mütterlichen Körper, die meistens kalten Blicke der Ärzte und des Pflegepersonals. Kurz danach beginnt die Tragödie des Stillens. Tragödie deshalb, weil die Mütter heutzutage in der westlichen Welt entweder nicht stillen können bzw. wollen oder nicht lange genug stillen, gemessen an der Dauer des oralen Stadiums der psychosexuellen Entwicklung (1. Lebensjahr), was auch nichts darüber aussagt, wie lange der Säugling tatsächlich ein Stillbedürfnis hat. In der Dritten Welt ist die Stilldauer länger, leider nimmt sie aber auch dort ab. Dr. Plata Rueda, Professor für Kinderheilkunde in Kolumbien, schrieb 1978: "Aus mancherlei Gründen ist der Rückgang des Stillens in aller Welt als die 'schwerwiegendste Veränderung des menschlichen Verhaltens im Laufe der Geschichte' bezeichnet worden. Wirtschaftlich gesehen ist dieser Rückgang ähnlich bedeutsam wie die Energiekrise, denn hier werden natürliche Ressourcen mißachtet, die besonders in den armen Entwicklungsländern von unschätzbarem Wert sind" ("Praktische Aspekte des Stillen", in Annales Nestlé 1978, Heft 45; Unterstreichungen von mir, IG). Man braucht nur das Wort "wirtschaftlich" mit dem Wort "sexualökonomisch" zu vertauschen und man hat das energetische Ausmaß der Katastrophe bezüglich der "Mißachtung der natürlichen (sprich: orgonotischen) Ressourcen" vor seinen Augen. Die "Energiekrise" ist wörtlich zu nehmen: der Rückgang des Stillens führt tatsächlich bei den Säuglingen zu einer Energiekrise, die schwer zu beheben sein wird. Wie wichtig das Stillen für die Entwicklung des Säuglings ist, hat inzwischen auch die klassische Medizin erkannt. Aber für die Orgonomie, die bei dieser, wie auch bei sämtlichen physiologischen Funktionen im Zusammenhang mit der Quantität zugleich die Qualität beachtet, spielt das Stillen eine außerordentlich wichtige Rolle. Hat sie doch die Funktion des oralen Orgasmus entdeckt! Er stellt eine Konvulsionsreaktion dar, die im Höhepunkt des Stillens bei gesunden Säuglingen beobachtet werden kann und mit der der Mund als erogene Zone die überschüssige Energie entladen kann. Mancher Leser/Leserin wird es vielleicht einmal an einem Neugeborenen beobachtet haben. Nach E.F. Baker, medizinischer Orgonom und Autor von Der Mensch in der Fall, scheinen das orale und genitale Stadium der psychosexuellen Entwicklung "besonders wichtig zu sein, weil nur der Mund und das Genitale die orgastische Konvulsion einleiten können, möglicherweise, weil nur diese beiden wichtigsten erogenen Organe tatsächlichen Kontakt und wirkliche Verschmelzung (Überlagerung) mit einem anderen Organismus gewährleisten können. (...) Kontakt mit der Mutter ist besonders für den Säugling wichtig. (...) Die beiden Organismen erregen sich gegenseitig (...) Diese Erregung erreicht während des Stillens ihren Höhepunkt, wenn die Brustwarze warm, erektionsfähig und lebendig ist, und sie ruft beim Säugling eine orale orgastische Konvulsion hervor." Voraussetzungen also für Kontakt, Erregung und oralen Orgasmus sind ein gesunder Säugling, eine relativ gesunde Mutter mit einer warmen, erektionsfähigen und lebendigen Brustwarze, welche leider nicht immer, auch bei sonst "normalen" Stillvorgang, gewährleistet sind. Allzu oft wird die Milchproduktion und das Stillen als eine Last gesehen (besonders von "emanzipierten" Frauen, die ihren Beruf und/oder ihr soziales Engagement viel wichtiger schätzen als das Stillen ihres Kindes) oder sogar offen abgelehnt oder verabscheut. Letzteres erscheint oft bei Frauen mit stark gepanzertem Brustkorb, der eine orgonotische Ladung der Brustwarze unmöglich macht. In diesem Fall ist wenigstens die Ernährungsfunktion (der Superimpositionsfunktion gegenübergestellt) erhalten. Es kommt aber auch vor, daß keine bzw. wenig Milch produziert wird, die sogenannte A- und Hypogalaktie, was eine tiefgreifendere Störung widerspiegelt. Obwohl die erstere sehr selten ist, tritt die Hypogalaktie häufiger auf "durch unsachgemäßes Stillen oder fehlende Bereitschaft zum Stillen bedingt" (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, Berlin: de Gruyter, 1977). Zum unsachgemäßen Stillen gehören meistens technische Probleme, wie z.B. die Verabreichung von Flaschenmahlzeiten zwischen Brustmahlzeiten, die dazu führt, daß das Saugvermögen nachläßt (die Nahrungsaufnahme mit dem Gummisauger erfordert vom Säugling eine andere Technik als das Saugen an der Brust) und eine Milchstauung entsteht, was wiederum ein weiterer Grund für die Entwöhnung ist. Und so bewegt sich die Sache ständig im Teufelskreis. Folgende physiologischen Forschungsergebnisse liefern eine Erklärung für die mangelnde Milchproduktion infolge der psycho-somatischen "fehlenden Bereitschaft zum Stillen": Man hat gefunden, daß die Katecholamine (Dopamin, Noradrenalin, Andrenalin) die Prolactinsekretion (= Hormon, das für die Milchproduktion erforderlich ist) in dem Hypophysenvorderlappen hemmen. Erhöhter Katecholaminspiegel ist aber funktionell identisch mit einer energetischen Kontraktion, wie bei Angst, Trennung vom Kind oder Schuldgefühlen der Mutter. Diese entstehen häufig bei den ersten Stillversuchen dadurch, daß die Mutter ihre sexuelle Erregung während des Stillens als inzestuösen Wunsch mißdeutet. Man kann den ganzen Sachverhalt mit dem folgenden funktionellen Schema veranschaulichen:
erhöhter Katecholaminspiegel / \ energetische Hypogalaktie Kontraktion (Prolactinhemmung) \ / fehlende psychische Stillbereitschaft Das Schema besagt, daß einerseits der erhöhte Katecholaminspiegel und die fehlende Stillbereitschaft gegensätzlich sind, da ersterer zum somatischen, letzterer zum psychischen Bereich gehört, gleichzeitig aber funktionell identisch sind im Zusammenhang mit ihrem gemeinsamen Funktionsprinzip "energetische Kontraktion", und andererseits daß diese beiden Faktoren gemeinsam die Hypogalaktie bzw. Prolaktinhemmung produzieren. Ein weiteres Forschungsergebnis betrifft den Milchausstoßreflex ("let down reflex"). Er wird vom Oxytocin, ein Hormon des Hypophysenhinterlappens, vermittelt, das die perialveoläre Myoepithelzellen der Brustdrüse zur Kontraktion anregt und so die Milchausscheidung ermöglicht. Stimulus für die Freisetzung von Oxytocin ist der Saugreiz und am besten, wie man bewiesen hat, das kindliche Weinen! Dagegen hemmen Schmerz und Angst, also wiederum energetische Kontraktion, die Freisetzung von Oxytocin und damit den Reflex. Daran wird klar, wie wichtig der unmittelbare Kontakt des Kindes mit der Mutter nach der Geburt ist. Denn nur durch den unmittelbaren und guten Kontakt können sich beide Organismen gegenseitig erregen, d.h. energetisch expandieren, und das ist die einzige Garantie für problemloses und lustvolles Stillen, was für den Säugling einen doppelten "nutritiven" Effekt hat: die richtige Ernährung und den belebenden Effekt des oralen Orgasmus. Trotzdem werden in den Krankenhäusern immer wieder die Säuglinge von deren Müttern getrennt gehalten. Die Emotionelle Pest hat in diesem Bereich noch freie Hand. Andere Untersuchungen haben gezeigt, daß bei der stillenden Frau die Libido rascher zurückkehrt und die erotische Spannung stärker ausgeprägt ist. Orgonomisch gesehen heißt das, daß sie nach der Geburt früher und besser imstande ist, ein sexuelles Energieniveau aufzubauen, was auf einen gesünderen Energiemetabolismus schließen läßt. Die amerikanische Psychologin Niles Newton hat zwei Kategorien von Müttern miteinander verglichen: Brustgeberinnen und Flaschengeberinnen. Erstere seien "mütterlicher, zufriedener mit ihrer Rolle als Frau (...) mehr an Sex interessiert, haben weniger Verhaltensstörungen, strahlen im Umgang mehr Wärme aus, akzeptieren das Leben und sind von größerer Natürlichkeit. Während Brustgeberinnen am Stillen sexuelles Vergnügen hätten, sei für Flaschengeberinnen die Milcherzeugung ihrer Brüste peinlich. Der häufigste Grund für die Stillverweigerung sei das Gefühl der Mutter, daß es sich um eine tierische Funktion handle ('ich bin doch keine Kuh')" (Annales Nestlé). Ich glaube, der Bericht der Psychologin spricht für sich. Während das der Brustgeberin zu einer relativ gesunden Mutter paßt, ähnelt das Bild der Flaschengeberin sehr dem einer stark gepanzerten Frau, die alle natürlichen Funktionen als "tierisch" und "schmutzig" ablehnt. Leider steht in dem Bericht nichts über die Häufigkeit dieser beiden Muttertypen. Es ist wichtig, daß eine Frau ihr Kind überhaupt stillt, doch sind damit nicht alle Probleme aus der Welt geschafft. Die Statistik zeigt, daß die westliche Frau sehr früh mit dem Stillen aufhört, ohne Rücksicht auf das Bedürfnis ihres Kindes zu nehmen. Eine (etwas ältere) Statistik zeigt, daß z.B. in Großbritannien 41% der Mütter stillen und davon 77% weniger als 3 Monate. In Italien stillen 67% der Mütter ausschließlich oder partiell 4 Monate lang. In Norwegen stillen nach 3 Monaten nur noch 28%. In den USA stillen nur 18% ausschließlich und weitere 9% partiell. Die statistischen Daten dürften heute nicht viel anders aussehen. Eine neuere Statistik besagt, daß nach 6 Wochen nur noch 10% der Mütter stillen! Am vorzeitigen Abstillen haben die Ärzte eine viel größere Schuld als an der mangelhaften Bereitschaft der Mütter zum Stillen. Nach Empfehlung der Fachleute (man darf nicht vergessen, daß sich die Emotionelle Pest immer als "Fachmann", "Autorität" verkleidet) wird nämlich eine Stilldauer bis zum 4. Monat angegeben. In einem Buch der Kinderheilkunde kann man lesen: "Im allgemeinen wird gestillt bis zum Übergang von der Brust zum Löffel bzw. bis zum Durchbruch der Zähne etwa bis zum 6.-8. Monat. Nach dem ersten Lebensjahr bringt die Muttermilch aus ernährungsphysiologischer Sicht keine Vorteile mehr" (Palitzsch, D.: Pädiatrie, Stuttgart: Enke, 1983). Die übliche mechanistische Auffassung, die ganz überwiegend, wenn nicht ausschließlich, die Ernährungsphysiologie im Auge behält. Ein weiterer Grund für die Medizin, ein frühzeitiges Abstillen zu befürworten, ist die Tatsache, daß durch Bearbeitung des Bodens, über Wasser und Nahrungsmittel, Insektizide und Pestizide in die menschliche (aber auch tierische!) Milch gelangen. Da die menschliche Milch durchschnittlich mehr Schadstoffe enthält als die Kuhmilch, wird vorgeschlagen, früh abzustillen. Aber selbst die Mediziner behaupten, sie hätten keinen schädigenden Einfluß dieser Stoffe auf das Gedeihen gestillter Kinder verzeichnen können. Im Januar 1986 konnte man in der deutschen Ausgabe von Medical Tribune folgendes lesen: Eine Kinderärztin schildert den Fall einer Frau, die ein einjähriges Kind intensiv stillt, das "nicht von der Brust wegzubringen (sic) ist". Und sie fragt nach pharmakologischen (hormonalen) Methoden des Abstillens. Darauf antwortet Prof.Dr. Lauritzen von der Universitäts-Frauenklinik Ulm wörtlich: "Wenn die Mutter abstillen möchte, so empfehle ich vor allem, den Saugreiz zu reduzieren. Dies ist wohl am besten möglich, indem man die Brustwarze mit einer sauren oder bitteren Lösung, zum Beispiel etwas Zitronensaft oder verdünntem Essig bestreicht. Das Kind wird dann die als Ausgleich gebotene Flasche und Löffelnahrung um so lieber nehmen. Um sekundär abzustillen, ist es wichtig, die Flüssigkeitszufuhr zu beschränken, die Brüste hochzubinden und gegebenenfalls Umschläge zu machen, und den Saugreiz abzustellen." Und sie wissen nicht, was sie (dem Kinde an-) tun. Reich hat mit seinen bioelektrischen Experimenten gezeigt, daß Salz auf der Zunge eine energetische Kontraktion hervorruft. Man braucht sich nur vorzustellen, wie es ist, wenn man seinen Kaffee genießen will und plötzlich bemerkt, daß darin statt Zucker Salz ist. Dann kann man das kleine Kind mindestens teilweise verstehen, weil ein Erwachsener in solch einem Fall die Logik einsetzt und folgert, daß er versehentlich den Kaffee versalzt hat, während das einjährige Kind auf einmal total verwirrt dasteht, ohne zu verstehen, wieso die gestern noch gut schmeckende Milch so scheußlich schmeckt. Und so passiert es, daß der bis gestern normal (?) gestillte Säugling dieses gewohnte Lusterlebnis verliert. Das ist genau die energetische Voraussetzung für das Entstehen einer oralen Blockierung auf der Basis von Nichtbefriedigung. "Bis an sein Lebensende wird das Kind dann versuchen, sich diese Bedürfnisse durch übermäßiges Essen, Trinken, Reden und schwankende Gefühle zu erfüllen" (Der Mensch in der Falle). Das kann unter Umständen zu Adipositas, Zyklothymie bis zum manisch-depressiven Charakter, Alkoholismus und Drogensucht führen. Es gibt auch Mütter, die eine längere Stilldauer als Ersatz für ihre Kontaktlosigkeit praktizieren oder sogar als "Therapie" für problemhaftes Benehmen ihres Kindes einsetzen. Das führt immer dazu, daß bei einer Stilldauer von mehreren Jahren das Kind trotzdem bzw. erst recht eine orale Blockierung entwickelt. Als Erwachsene mit oralen Blockierungen, z.B. auf der Basis von Nichtbefriedigung, erinnern sich dann manche, daß sie als Kinder das Stillen nicht mehr ertragen konnten. Diese scheinbar paradoxe Erscheinung ist durch die Trennung der Ernährungs- von der Superimpositionsfunktion zu verstehen und durch die Erfüllung der ersten bei gleichzeitiger bewußter Verabscheuung der zweiten. Ich glaube, daß in so einem Fall die Mutter das Stillen für den Ausdruck ihrer Zorngefühle dem Kinde gegenüber benutzt. Obwohl in letzter Zeit das Stillen wieder einen guten Ruf in der Schulmedizin genießt, versucht man - freilich unbewußt - es in Grenzen zu halten. Wie auch andere natürliche Funktionen zieht es das Interesse der Emotionellen Pest ungewollt an. Sie muß sich mit ihm befassen, versuchen es unter Kontrolle zu halten, feste Stillzeiten, -frequenz und -dauer zu setzen. Sie kann es nicht mehr leugnen oder als unnatürlich, tierisch und nicht-notwendig abtun, so muß sie es "von innen verderben". Wie immer decken sich die Handlungsweise und der für sie angegebene Grund nicht. Außerdem bedient sie sich des angesehenen Fachmanns in der Kinder- und Frauenheilkunde oder Ernährungsphysiologie. Man kann schließlich nur hoffen, daß Mutter-"Brustgeberin", wie sie die Psychologin Newton beschrieben hat, in der Zukunft die Mehrheit darstellen wird, denn davon hängt es teilweise auch ab, ob die epidemiologische Ziffer der Biopathie Emotionelle Pest in der Zukunft tatsächlich und signifikant zurückgeht.
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Wilhelm Reich liebte Babys, Kinder und Heranwachsende innig. In seinem Letzten Willen dankte er ihnen bewegend für die Liebe, die sie ihm geschenkt hatten. Es ist unmöglich die Orgonomie zu studieren, ohne der Nöte der Kinder in unserer Kultur aufs schärfste gewahr zu werden. (...)
Überall werden Babys geboren, die wunderschön, unschuldig, sanft, lebendig und arglos sind. Überall haben wir Erwachsene, die unsicher sind, unwissend, selbstsüchtig, zerstörerisch, habgierig und unfähig miteinander auszukommen, was die einfachsten Dinge betrifft. Warum? Reich hat diese Frage formell 1927 auf den sozialen Schauplatz gebracht. Seine mutige Arbeit und seine Antworten sind für alle sichtbar da. (...)
[Der folgende] Artikel stammt von einer jungen Lernschwester, die sich einer Orgontherapie unterzogen hat, da sie mit dem Leben nicht befriedigend zurande kam. Obwohl sehr fleißig, war sie zurückgezogen, schüchtern und litt schwer unter einer zwanghaften Eßstörung. Essen war zu einem unzureichenden Ersatz geworden, um ihre Angst vor genitaler Lust zu kompensieren.
Solange die gepanzerte Menschheit fortfährt, die natürliche Genitalität von Babys und Kindern zu verkrüppeln, können wir nur schwergeschädigte Organismen produzieren. Wilhelm Reich bewies dies in Jahrzehnten klinischer Erfahrung (z.B. in seinem Buch Children of the Future). Der Mensch ist der einzige Organismus, der eine krankhafte Einstellung zur natürlichen Sexualität hat. Wenn das Leben nicht leben kann, wenn Liebe nicht befriedigt werden kann, dann sind Haß und sadistisches Verhalten unvermeidlich.
Ein kleines BabyAnne LeonardEs war ein heißer Sommertag im August 1958. Für die Doktoren und Krankenschwestern des St. Luke's Hospital war es nur ein Tag von vielen mit derselben gewohnten Routine. Für das kleine, neugeborene Baby ist es der erste Tag in einer neuen und fremden Umgebung. Das kleine Mädchen wurde zu früh geboren, da seine Mami unter einer Schwangerschaftstoxikose litt. Die Schwestern haben sie schon weggebracht und in einen Brutkasten gelegt, um sie vor allen schädlichen Einflüssen zu "schützen", die die Umwelt auf sie haben könnte, und vor Kontakt mit "Luftkeimen", die eine "Infektion" verursachen könnten. Das kleine Baby ist ganz allein mit sich in jenem Brutkasten. Was sie wirklich will, ist in Mamis Armen zu liegen. Aber Mami ist weit weg in einem anderen Raum auf der anderen Seite des Krankenhauses und sie schläft noch wegen der Betäubungsmittel, die die Doktoren ihr gaben, während sie das kleine Baby gebar. Schließlich nehmen sie das kleine Baby aus dem Brutkasten heraus und tun sie in ein Bettchen. Sie kriegt sogar Mami jeden Tag zu sehen aber nur durch ein Glasfenster. Und danach wird sie wieder zurück ins Bettchen getan, ganz allein mit sich. Das kleine Baby mag das nicht, sie fühlt sich allein und Elend, aber sie kann es niemandem erzählen. So schreit sie nur, aber keiner hört. Die Doktoren entscheiden schließlich, daß das kleine Baby jetzt stark genug ist und keiner Hilfe mehr bedarf. So darf sie mit Mami nach Hause. Aber als sie Kontakt mit Mami herstellen will und versucht etwas Milch aus Mamis Busen zu bekommen, kommt keine Milch. Egal wie stark sie es versucht, es will keine Milch kommen. Stattdessen wärmt Mami etwas Kuhmilch und gibt es dem kleinen Baby in einer Flasche mit einem Gumminippel drauf. Wieder keine Wärme oder wirklichen Kontakt mit Mamis Körper. Das kleine Baby ist völlig frustriert und enttäuscht und weint wieder, aber Mami versteht nicht. Aber das kleine Mädchen wächst trotz allem schnell, weil sie ein hochenergetisches und lebhaftes Kind ist. Als sie 15 Monate alt ist, beginnt sie ihre Aufmerksamkeit ihrem Vater zum ersten Mal zuzuwenden. Oh, wie sehr sie Papi liebt! Sie kann es überall in ihrem kleinen Körper spüren und es fühlt sich gut an, so warm, so wunderschön – selbst in ihren Genitalien. Eines Tages während Papi das kleine Kind bewunderte, faßte ihre kleine Hand nach "da unten" und sie berührte sich selber und schaute nach Papi mit warmen, schimmernden, blauen Augen – und dann kam Papis Hand herabgefahren und er gab ihr einen Klaps, genau da wo sie grade die meiste Liebe für ihn gefühlt hatte. Er hob sie auf und tat sie in ihre Wiege und ließ sie dort ganz allein. "Nein", sagt er und guckt so böse. "Nein, du sollst das nicht machen!" und das kleine Baby weint und weint und weint... Also hier ist es, wo mein Rückzug von der Welt und meine Probleme alle begonnen haben. Irgendwo tief in mir drinnen – in meinem Geist – in meinem Körper blieb die Erinnerung an all diese Schmerzen eines kleinen Kindes für eine lange Zeit verborgen, bis ein Orgontherapeut alles aus mir herausholte – das ganze. Ich hatte nie gewußt, daß es noch da war, bis ich alles noch einmal durchleben mußte. Es ist kein Wunder, daß ich so gelitten hatte.
Die Wiederbelebung des Lustempfindens bei einem KleinkindLaura Jackson
Das Erleben von Lust ist bei jedem Kind eine natürliche Funktion. Was könnte einfacher und lustvoller für Kinder sein, als Matsch durch ihre Finger sickern zu lassen, Pinsel in Farbtöpfe einzutauchen oder sich zum Takt ihres eigenen Rhythmus zu bewegen? Viele Erwachsene können es nicht ertragen, wenn Kinder natürliche Lust empfinden. Wir müssen ihr Gekicher unter Kontrolle halten und ihre Malfarben säuberlich auseinanderhalten. (Gott bewahre, wenn ein blauer Farbpinsel in einem gelben Farbtopf endet!) Wir machen diesem befriedigenden Erforschen ein Ende, weil wir die Energie und Bewegung der Kinder nicht ertragen können. Wir ersticken unsere Kinder, genauso wie wir selbst erstickt wurden, als wir jung waren. Kindern zu verbieten, ihre eigenen einfachen Lusterfahrungen zu machen, ist so als würde man sie ins Gefängnis werfen und hinter Gitter sperren. Nachdem die natürlichen Bewegungen erst einmal durchkreuzt sind, lernen die Kinder sich in sich selbst zu verkriechen. Sie sind nicht mehr in der Lage, sich spontan und frei zu bewegen. Ihre Reaktionen werden starr und mechanisch. Sie sind wie Gefangene, die an eine leblose Welt gekettet sind. Es gibt eine unerläßliche Lustquelle, die für Kinder die natürlichste ist, die wir aber einfach nicht ertragen können: wenn sie ihre Genitalien berühren und erforschen. Eines Tages, als ich in einer Vorschule lehrte, schrieb eine Mutter ihren zweieinhalb Jahre alten Sohn Jason (Name geändert) in meine Klasse ein. Obwohl sie selbst eine Vorschullehrerin war, konnte sie sein aggressives Verhalten nicht unter Kontrolle bringen. Jason kam mit weit aufgerissenen Augen und war sehr aufgeregt, huschte im Raum von Tisch zu Tisch und war außerstande, sich einer Aktivität mehr als ein paar Sekunden zu widmen. Ein Puzzle wurde hochgerissen und umgekippt, Perlen wurden über den ganzen Boden verschüttet, eine Puppe wurde aus ihrer Krippe genommen und fand sich dann im Mülleimer. Schnell zog ich in eine große Klettervorrichtung in die Mitte des Raumes hinaus und führte ihn dorthin. Er kletterte eine Weile, rannte dann zu seiner Mutter hinüber, setzte sich auf den Boden neben ihr und strampelte und schrie. Schließlich kehrte er zum Klettergerüst zurück, um diesen Ablauf den Rest des Morgens zu wiederholen. Mir fiel auf, daß Jason sich nie mit Worten ausdrückte. Erst am folgenden Tag wurde mir erzählt, daß er zu einem Doktor gebracht worden war, der eine Diagnose stellen sollte. Jason wurde als "hyperaktiv" eingestuft und eine hohe Dosis Ritalin verschrieben. Das übliche Medikament, um derartiges Verhalten bei Kindern einzudämmen. Ritalin sollte ihm einmal morgens in der Schule und zu anderen Zeiten daheim verabreicht werden. Wegen Jasons sprachlicher Einschränkung und unangebrachtem Verhalten im Klassenraum wurde er in eine Sonderklasse versetzt, wo ein Sprachtherapeut regelmäßig mit ihm arbeitete. Doch nach zwei Monaten kam immer noch keine Sprache zum Vorschein, obwohl dank des Medikaments seine körperliche Aktivität abgeklungen war. Oft half ich morgens in Jasons Klassenzimmer aus. Eine meiner Aufgaben war es, die Windeln zu wechseln. Eines Tages brachte ich Jason ins Badezimmer und begann mit den "Wechselprozeduren". Seine Arme hingen starr an ihm herab. Sein ganzer Körper wurde steinhart. Ich begann sanft zu singen, während ich Puder auf seine Genitalien streute. Als ich ihn vom Tisch hochhob, pustete ich sanft in seinen Bauch und machte dabei ein komisches Geräusch und stellte ihn dann auf den Boden. Er schaute mich mit großen Augen an und ging ins Klassenzimmer zurück. Jeden Tag legte ich ihn trocken und mein Herz blutete angesichts seines kalten steifen Körpers. Aber eines Tages nahm er das Puder aus meiner Hand. Ich fragte ihn, ob er gerne den Talg auf seine Genitalien streuen wolle, was er voll Enthusiasmus tat. Er begann das Puder in seine Haut zu reiben und lächelte dabei breit. "Es fühlt sich gut an, nicht?" sagte ich. Wieder lächelte er enthusiastisch. Nach einiger Zeit suchte er mit der Windel in der Hand im Klassenzimmer nach mir. Nach und nach fing er mit mir zu plappern an, während ich die Windel wechselte. Das Gebrabbel wurde bald zu Wörtern. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ihn niemand jemals sprechen hören. Oft besuchte mich Jason in meinem Büro, öffnete meine Schublade mit dem Spielzeug und schwatzte über dieses und jenes. Seine Augen leuchteten und die Erregung stieg in seinen Wangen empor. Er war sehr lieb zu mir. Schließlich ging dieses vertrauensvolle Verhalten auf das Klassenzimmer über, wo seine Medikation zurückgesetzt wurde. Er benötigte weniger Zeit in der Sonderklasse und konnte mehr Zeit mit anderen Vorschülern verbringen. Es war eine Freude Jason in der Schule zu haben. Beim Erscheinen seiner Mutter am Ende des Tages zog sich Jason regelmäßig in sich selbst zurück. Seine glänzenden Augen wurden glasig und seine Körperbewegungen leblos. Zuhause blieb sein Vokabular eingeschränkt. Immer wenn er bei seiner Familie war, wurde ihm immer noch die volle Medikation verabreicht, um ihn ruhig zu stellen und sein Verhalten zu "kontrollieren". Hier haben wir das Beispiel eines Kindes, dem beigebracht worden war, daß das Wechseln der Windeln eine ernste Angelegenheit ist und er sich seiner Genitalien nicht erfreuen darf. Als ich in der Lage war, Jason wieder mit der Freude vertraut zu machen, die es macht seine Genitalien zu berühren, wurde er langsam zutraulicher und liebevoller. Sein überaggressives Verhalten ließ nach und seine vorher zurückgebliebene Sprache blühte auf. Die meisten Kinder in unserer Kultur bekommen die gleiche Botschaft mit, die auch Jason vermittelt worden war. Lust, insbesonders genitale Lust, ist falsch. Bis diese natürliche Lust bejaht wird, werden wir weiter solche gestörten Kinder wie Jason sehen. Diese Kinder werden wie wildgeworden gegen eine Welt zurückschlagen und die Wut zum Ausdruck bringen, die sie anstelle der Lust spüren, die ihnen verwehrt wurde, oder sie werden sich in sich selbst zurückziehen, um nie mehr aus sich herauszugehen. Dieser Artikel basiert auf den Prinzipien und den Entdeckungen von Wilhelm Reich. Der interessierte Leser wird auf Children of the Future verwiesen, eine Sammlung von Reichs Schriften über Kinder.
Das erste MassierenMargaret Hildahl (eine Masseurin, die sich auf Babys und Kinder spezialisiert hat)Ich will mit dem Leser meine erste Erfahrung mit dem Massieren eines jungen Babys teilen. Durch sachtes Berühren konnte ich sehen, wie ein drei Monate altes Kind, das unter einem chronischen Fall von Kolik und allgemeiner Unzufriedenheit litt, sich von einer unglücklichen schmerzlichen zu einer weichen, lächelnden Erscheinung verwandelte, die gern auf die Anregungen im Raum reagierte. Dieses kleine Mädchen wurde einen Monat zu früh zur Welt gebracht und hatte die erste Woche ihres Lebens in einem Brutkasten verbracht. Sie litt unter anhaltenden Koliken und wurde unter Medikation gestellt. Sie weinte durchgehend und konnte nicht länger als ein paar Stunden nacheinander in einem Stück schlafen. Ihre Mutter war müde und extrem gestreßt. Bei meiner Ankunft in ihrem Haus beobachtete ich, daß das Baby besonders in den Augen träge und unempfänglich war. Ihre Haut war kühl und blaß und ihre Atmung war sehr flach. Das Gebiet ihres unteren Brustkorbes und ihres Bauches schienen sich bei der Atmung überhaupt nicht zu bewegen. Während ihre Mutter und ich ein paar Minuten plauderten, streichelte ich sanft den Kopf des Babys. Sie machte ihre Augen weit auf und schaute mich an. Ich fühlte, als ob sie sich um mehr der Güte und des Streichelns nach mir hinstreckte. Wir wählten einen Raum, der klein und leicht zu heizen war und wo wir die Massage ausführen konnten. Er hatte eine sanfte Beleuchtung. Wir schalteten etwas ruhige und leise Musik an. Währenddessen begann das Baby zu schreien. Es war ein sehr durchdringender und schmerzhafter Ton und ich spürte, wie ich beim bloßen Hinhören ängstlich wurde. Ich begann die Massage, indem ich warmes Öl sanft und langsam auf den Körper des Babys auftrug. Die Mutter schaute zu und stellte gelegentlichen Augenkontakt mit ihrem Kind her. Das Baby begann sich sofort zu entspannen. Sie lächelte und gurrte und lachte sogar. Ihre Augen öffneten sich weit und wurden hell. Ihre Haut wurde warm und rosa. Ihre Atmung schien viel tiefer zu sein, als ihr Zwerchfell sich zu bewegen begann. Ich beendete die Massage und tauchte das Baby in ein warmes Bad. Ihr bloß zuzusehen war aufregend. Sie sah wie ein vollkommen anderes Kind aus. Der verzerrte, unbehagliche Anblick ihres Körpers und des zusammengezogenen, schmerzverzerrten Gesichts war völlig verschwunden. Die Mutter starrte fast ungläubig auf das Kind. "Sie sieht einfach wunderschön aus", sagte sie. Ich hatte den Eindruck, daß die Mutter vorher enttäuscht über ihr Baby gewesen war – das Kind war nicht schön, war nicht glücklich und war nicht gesund. Aber jetzt schien die Mutter sich wirklich über die neue Schönheit und Lebendigkeit zu freuen, die sie vor sich sah. Nachdem ich sie aus dem Bad genommen hatte, fing das Baby wieder zu schreien an. Aber jetzt war das Schreien sehr verschieden. Es war voll und laut und ich fühlte keine Angst mehr beim hinhören. Es schien ein starkes Gefühl der Erleichterung in diesem Schreien zu stecken. Es währte nicht lange und als ich ging, schlief sie friedlich. Ihre Mutter erzählte mir später, daß während der Nacht sie und das Baby ihre erste ganze Nacht an Schlaf seit der Geburt des Babys erlebt hatten. Es war eine tiefe Erfahrung, solch positive Veränderungen in diesem Baby einfach infolge sanften und beruhigenden Berührens zu sehen. Wenn Eltern beigebracht werden könnte, Babys jeden Tag ein paar Minuten liebevoll zu berühren, könnte vielleicht einiges an Streß, an Angst und sogar an Krankheit, die Babys erleiden, vermieden werden.
Heilende HändeJane E. Brody [New York Times News Service zitiert im Spokesman Review, Spokane (Washington, 28. Mai 1985)] Forscher und Praktiker der therapeutischen Berührung sagen, daß die Methode eine breitere Erforschung und Anwendung als Heilhilfe verdient. Einige der beobachteten Effekte sind Schmerzlinderung, verminderte Angst, Anstieg der Menge an sauerstofführendem Hämoglobin im Blut und Veränderungen der Hirnwellen, die auf eine Entspannung hinweisen. "Eine sehr kurze therapeutische Berührung ohne wirklich das Baby anzufassen, entspannt scheinbar das Baby genug, daß es mehr Sauerstoff zu Körpergeweben bringen kann", sagte Dr. Quinn. Sie fügte hinzu: "Doktoren werden oft zu einer Schwester, die die therapeutische Berührung kennt, sagen: 'Machen Sie es mit diesem Baby.'" Dr. Quinn, die Empfängerin des ersten Förderpreises des Bundes, um die Methode (des heilenden Berührens) zu studieren (...), ist stellvertretende Leiterin der Pflegeforschung an der University of South Carolina bei Columbia. [Anmerkung des Orgonomic Education Newsletter: Die Grundlage der therapeutischen Berührung wird von Jerome Eden in seiner definitiven Studie Animal Magnetism and the Life Energy über das Werk von Dr.med. Franz Mesmer genau geschildert.]
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Peter Nasselstein